Backstage: Illyrics

Unabhängigkeit ist für viele Musiker das höchste Gut. Illyrics, die Band von Judith Gatterer aus Welschnofen und Viktoria Figl aus Kaltern, haben sich diese Unabhängigkeit in den vergangenen 2 Jahren hart erarbeitet. Sie machen ihre Kunst nun gänzlich selbst – von der ersten musikalischen Skizze bis hin zur grafischen Gestaltung. Kürzlich haben Illyrics ihre neue EP „Vital“ veröffentlicht.

Kennengelernt haben sich Viktoria Figl und Judith Gatterer während ihrer gemeinsamen Zeit in einer Schulband. Die Band gibt es zwar seit 2013 nicht mehr, die beiden jungen Frauen machen aber seit 2019 als Duo Illyrics wieder Musik. Im selben Jahr erschien auch ihr Debüt „Cvlt“. Ihre Welt ist die „alternative Pop-Rock-Musik mit selbstreflektiven Texten“, wie sie uns verraten. „Charakteristisch für unsere Songs ist der Wechsel zwischen sehr ruhigen, melancholischen und harten Passagen“, sagen sie.  

Von diesem Kontrast lebt auch ihre aktuelle Veröffentlichung, das Minialbum „Vital“ mit 6 neuen Songs. Anders als bei früheren Werken haben sich die beiden Musikerinnen bei „Vital“ einzig und allein auf ihre eigenen Fähigkeiten verlassen. „Zu Beginn der Coronazeit haben wir uns die Frage gestellt, wie wir uns die Zukunft der Band vorstellen. Schnell wurde klar, dass wir den gesamten kreativen Prozess selbst in die Hand nehmen wollten.“

Figl und Gatterer waren also – auf eigenen Wunsch hin – auf sich alleine gestellt. Das heißt: „Wir haben alle Songs selbst geschrieben, arrangiert, aufgenommen und produziert und auch das Cover der EP selbst gestaltet.“ Mit dem Ergebnis sind sie sehr zufrieden: „Wir wissen natürlich, dass die Songs noch nicht perfekt klingen, aber wir lernen ständig dazu und werden immer besser.“ Für ihren Fleiß wurden die beiden Musikerinnen schon jetzt belohnt: „Wir sind unabhängiger und freier geworden. Das bedeutet uns ungemein viel.“

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