Backstage: Feldi

„Große Träume haben und hart darauf hinarbeiten“ – das ist Daniel Felderers Einstellung zum Leben. Der 24-jährige Vinschger hat damit bislang schon so einiges erreicht. Jetzt wagt er sich mit seiner ersten eigenen Single an die Öffentlichkeit. „So many things“ ist ein melodischer Rap-Song, mit dem Felderer alias Feldi beweist, was auch musikalisch in ihm steckt.

Videograph, Tierschutzaktivist, Influencer, Veganer: Felderer ist all das und neuerdings auch Musiker. Der Prader, der mittlerweile in Meran lebt, gibt damit einer Leidenschaft Raum, die schon länger in ihm schlummerte und nun endlich raus durfte. 

Erste Gehversuche machte er mit Covers, die er auf Social Media veröffentlichte, die offizielle Geburtsstunde des Rap-Künstlers Feldi folgte kürzlich mit „So many things“. Damit will Feldi darauf hinweisen, dass es oft Dinge gibt, die man gerne sagen möchte, aber am Ende doch unausgesprochen bleiben. „Weil der Zeitpunkt nicht passt oder was auch immer. Ich denke, dass jeder solche Situationen kennt. Die Musik ist für mich ein Weg, um mich so auszudrücken, wie ich das möchte“, sagt er.

„So many things“ ist ein starkes Debüt – und das ist Feldi selbst bewusst: „Für meinen ersten Song, ist er schon ganz gut geworden, denke ich. Also ich bin zufrieden mit dem Ergebnis.“ Einzuordnen ist die Nummer im Bereich emotionaler Rap, die Beats (die nicht von ihm, sondern von einer Online-Plattform stammen) runden die Atmosphäre des Songs ab. Die Stimmlage von Feldi kommt jener von Machine Gun Kelly, einem der erfolgreichsten Rapper der letzten Jahre, ziemlich nahe.


Übrigens nicht die einzige Verbindung, die zwischen dem Wahl-Meraner und dem US-Amerikaner besteht. „Für mich ist Machine Gun Kellys so etwas wie ein Idol“, so Feldi. Wie sehr er ihn verehrt, bewies er mit einer Aktion, die charakteristisch ist für Feldi, der alles gibt, um seine Ziele und Träume zu verwirklichen. 
Sein Ziel war es, mit Machine Gun Kelly auf der Bühne zu stehen: „Das hab ich dann auch in Angriff genommen.“ Wie? Er besuchte ein Konzert von Machine Gun Kelly in München, im Publikum war Feldi mit einem Schild, auf dem stand, dass er gerne einen Song mit Machine Gun Kelly rappen möchte. Nach rund einer Stunde war es dann soweit, Feldi wurde von seinem Idol auf die Bühne geholt und durfte gemeinsam mit ihm „El Diablo“ rappen – vor tausenden begeisterten Besuchern.
Für Feldi ging ein Traum in Erfüllung: „Die ganze Halle ist abgegangen. Es war großartig, der schönste Moment bislang in meinem Leben“, erzählt Feldi, für den es überhaupt das erste Mal war, dass er auf einer Bühne stand. 

„Backstage“ – wichtige Termine:

Jeden Freitag und Samstag im Hitcountdown auf „Südtirol 1“ und immer freitags im „Dolomiten Magazin“.