Backstage: Dead Like Juliet

In über 20 Ländern haben sie bereits Auftritte absolviert – vor Corona versteht sich: Die Rede ist von der Metalcore-Band Dead Like Juliet aus dem Meraner Raum. Aktuell sind die 6 Jungs mit ihrer Videosingle „Save me“ international erfolgreich.

Die Bandmitglieder Alexander Thurner (Gesang), Michael Arquin (Bass), Thomas Neulichedl (Gitarre), Maximilian Erler (Drums), Martin Mayr (Gitarre) und Markus Innerhofer (Keyboard, Gesang) sind in den vergangenen Jahren zu Stammgästen auf den meisten Festivalbühnen in Südtirol geworden. Aber nicht nur: „Wir waren bis Corona auch international viel unterwegs, haben 2 Russlandtourneen gemacht und in über 20 Ländern Europas Konzerte absolviert“, sagt Alexander Thurner im Gespräch mit „Backstage“. Was die bisherigen Veröffentlichungen der Band angeht, haben sie einiges vorzuweisen: ein Album, 2 Mini-Alben, 3 Singles und 10 Musikvideos.

Den 6 Jungs im Alter zwischen 20 und 30 Jahren geht es nicht nur darum, harte Rocksongs zu präsentieren, sie stehen auch für gewisse Grundhaltungen zu verschiedenen gesellschaftlichen und politischen Themen. So etwa positionieren sie sich ganz klar gegen Rechtsextremismus. „Diese Ebene war uns immer schon wichtig. Und sie ist es auch, die uns als Bandmitglieder untereinander und mit den Fans in besonderer Weise verbindet.“

„Save me“ über eine halbe Million Mal gestreamt
Das Coronajahr 2020 haben Dead Like Juliet damit verbracht, an neuem Material zu arbeiten. Die aktuelle Single „Save me“ ist ein Output dieser Zeit. Auch sie spricht ein ernstes Thema an, das laut Thurner viel zu häufig tabuisiert wird: Depressionen. „Wir sind zwar keine Experten auf dem Gebiet und geben uns auch nicht als solche aus, dieser Song soll vielmehr allen Betroffenen und Angehörigen Mut machen und ihnen zeigen, dass sie nicht alleine mit ihren Sorgen und Problemen sind. Die vielen positiven Reaktionen unserer Fans beweisen, dass wir mit dem Song offenbar ein Thema aufgegriffen haben, das viele berührt.“