Backstage: Barbara Zanetti

Sie gehört zu den erfolgreichsten Musik-Exporten aus Südtirol: die Liedermacherin Barbara Zanetti. Anlässlich ihres 20-Jahr-Jubiläums als Solokünstlerin veröffentlichte sie kürzlich ihr Best-of-Album „47“.

Der Albumtitel „47“ nimmt Bezug um Alter der Künstlerin. Was aber unterscheidet die heutige Barbara Zanetti von jener zu Beginn der Karriere? „Früher habe ich mich selbst sehr stark unter Druck gesetzt. Mein Kopf ist mir häufig im Weg gestanden. Wie mein damaliger Gesangslehrer in Wien immer sagte, kommt es in der Musik aber darauf an, den Kopf zu verlieren, ihn also auszuschalten. Das ist mir im Laufe der Jahre mit der wachsenden Routine immer besser gelungen“, sagt sie zu „Backstage“.

In den vergangenen 20 Karrierejahren hat sie an die 120 Songs veröffentlicht, 20 davon schafften es auf das Best-of-Album. Aber warum genau diese 20? „Ein Teil der Songs des Albums sind Auftragskompositionen, die meine Laufbahn beflügelt haben, z. B. meine Hymne für das Event ´Sportler des Jahres Deutschland´ im Jahr 2003 oder für die Biathlon-WM in Antholz einige Jahre später. Ein weiterer Teil sind Lieblingssongs von Fans und langjährigen Weggefährten.

Zu guter Letzt finden sich auch noch einige persönliche Highlights von mir auf dem Album, Lieder, die mir sehr viel bedeuten und interessante Facetten meines Musikerin-Daseins offenbaren, ich denke da etwa an politische und gesellschaftskritische Werke.“

Als eines ihrer absoluten Auftrittshighlights der letzten 2 Jahrzehnten bezeichnet Zanetti jenen beim Liedermacherfestival „Songs an einem Sommerabend“ in Bayern. „Ich saß da, allein mit meiner Gitarre vor bestimmt 5000 Zuschauern und dachte mir nur: ´Jetzt bloß nicht den Text vergessen´. Zum Glück ging alles gut.“

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