Backstage: Abstrakt

Haben Sie schon mal etwas von Abstrakt gehört? Den Namen sollten Sie sich merken, wenn Sie sich mit elektronischer Musik anfreunden können. Abstrakt, das Projekt des Brixner Produzenten Dominik Bacher, veröffentlichte jüngst seine neue Single „U“ und erreichte damit bereits über eine halbe Million Aufrufe auf YouTube.

Abstrakt stand in seiner Jugend elektronischen Klängen alles andere als nahe: „Bis zur 3. Mittelschule habe ich eigentlich nur Rock gehört. Es waren Bands wie Green Day und Blink 182, die mich damals geprägt haben.“ 

Die Liebe zu EDM (unter diesem Begriff werden sämtliche Untergenres der elektronischen Musik zusammengefasst) kam erst einige Jahre später zum Vorschein – vor allem mit Künstlern wie San Holo und Flume. Letzterer brachte es mit seiner Mischung aus Hip-Hop-Beats und elektronischen Instrumenten sowie Effekten 2017 sogar zu einem „Grammy Award“.Es war die Zeit, als Abstrakt begann, sich ernsthaft mit der Produktion von Musik am Computer auseinanderzusetzen: „Ich war mit großer Begeisterung bei der Sache, und es dauerte auch nicht lange, bis ich meine ersten Tracks fertig hatte.“ Zu Beginn waren es vor allem Remixe, also eigene Versionen bereits bestehender Songs. Nach und nach kamen vermehrt eigene Veröffentlichungen hinzu.Seine aktuelle Single „U“ ist zugleich seine bis dato erfolgreichste: Sie erschien auf dem Musiklabel „NCS – NoCopyrightSounds“, einem der größten Anbieter von kostenloser Musik im Internet. Auf dem YouTube-Kanal des Labels verzeichnet der Song von Abstrakt mittlerweile über 550.000 Aufrufe.  „Durch die Single sind sehr viele erstmals auf mich aufmerksam geworden und folgen mir seither auf meinen Profilen in den Sozialen Netzwerken“, erklärt Abstrakt. „U“ sei also ein wichtiger Baustein in der Karriere des jungen Musikproduzenten und DJs gewesen, der 2018 den Nachwuchswettbewerb im Rahmen des EDM-Festivals „Electric Love“ in Salzburg gewinnen konnte. In den nächsten Monaten will Abstrakt eine Reihe weiterer Songs auf verschiedenen Labels veröffentlichen und so seinem großen Ziel näher kommen: „Ich träume davon, irgendwann in den USA zu wohnen und vom Produzieren gut leben zu können.“