Album Check: Martin Garrix - Sentio
Zu Beginn seiner Karriere galt er als das Enfant Terrible eines Superhypes namens Electronic Dance Music. Spätestens mit seinem Song „Animal“ konnte Martin Garrix alle überzeugen.
Das war 2013 und seitdem zählt er zur ultimativen DJ-Superliga. Wo sein typischer Sound in den ersten Jahren noch groß, wuchtig und zerstörerisch war, näherte er sich in letzter Zeit doch immer mehr einem Klangbild an, das sowohl in den Clubs, aber vor Allem auch den Radios und den Ohren von Nicht-EDM-affinen Menschen funktioniert. Singles wie „We Are The People“ zusammen mit Bono und The Edge von U2 oder „Used To Love“ feat. Dean Lewis haben ihm zudem einen weiteren Bekanntheitsschub verliehen.
Nun macht der niederländische DJ das, was so wenige andere DJs noch machen: Er veröffentlicht nicht nur einzelne Songs, sondern ein ganzes Album. Auf dem neuen Album „Sentio“ zeigt Martin Garrix, wo er den aktuellen Sound des 2022er EDM sieht und hört.
Die insgesamt 11 Songs klingen wie 45 Minuten durchtanzen - meist ganz ohne Gesang präsentiert, als Showcase eines DJs, der einmal mehr beweist, dass echte DJs weit mehr als nur auf die Playtaste drücken können.