Hannes Fink gehört seit wenigen Tagen zu jenen Südtiroler Profi-Sportlern, die dieses Jahr ihren Rücktritt erklärt haben und das auch noch kurz nach dem historischen Aufstieg des FC Südtirol in die Serie B. Ganz nach dem Motto: Man soll aufhören, wenn es am schönsten ist. Hannes Fink: „Dieser Sieg und vor allem der emotionale Moment in Triest, waren sicherlich der Höhepunkt meiner Karriere.“ Diesmal hat der ehemalige Kapitän des FC Südtirol im Sonntagsfrühstück auf Südtirol 1 zurückgeblickt, aber vor allem auch nach vorn!

Der Salurner Fabian Tait hat mit Hannes Fink so lange zusammengespielt, wie kaum ein anderer Fußballer. Er gehörte auch zu denjenigen, die lange versucht haben Fink noch einmal umzustimmen. Warum? Er hätte sich mehr als verdient, in der Serie B zu spielen. Trotzdem - Hannes Fink hat vor kurzem seinen definitiven Entschluss mitgeteilt und sich kurz darauf als Kapitän des FC Südtirol verabschiedet. Fink: „Das waren sehr intensive und auch emotionale Tage. Ich bin froh, dass ich diese Entscheidung getroffen habe, weil ich einfach weiß, dass es die richtige war.“ 21 Jahre lang hat der Rittner im Trikot des FC Südtirol sein Bestes gegeben. „Für einen Sportler ist es nie leicht zu sagen: ‚so, jetzt lasse ich’s‘. Weil man eben genau weiß, was man zurücklässt. Für mich ist es die schönste Arbeit der Welt. Zudem habe ich wirklich sehr schöne Momente mit dem FC Südtirol erlebt und mit ihm auch sehr nette Menschen kennen gelernt.“

Der Rittner wird ab sofort im Management des FCS sein Bestes geben und auch dort sicherlich eine gute Figur abgeben. Denn auch menschlich ist dieser Fink ein großer, bestätigen auch viele seiner Ex-Spielerkollegen. Und privat? Da freut er sich auf Baby Nummer 2, welches bereits im Anmarsch ist. Alles Gute, Hannes Fink!