Zum Nachhören: Prothesen-Pionier Hubert Egger im Interview

Hubert Egger, Jahrgang 1964, wuchs als zweitjüngstes von acht Kindern auf einem Bergbauernhof in Rutzenberg/St.Andrä bei Brixen auf. Guter Schüler war er keiner, aber ein neugieriger Bub, der schon damals gerne technische Geräte auseinandernahm. Nach seinem Elektrotechnik- und Medizin-Studium in Wien entwickelte er sich zu einem echten Pionier auf dem Gebiet der Prothetik. Vor allem mit dem Ziel, Patienten nach einer Amputation ihre Phantomschmerzen zu lindern, erfand er in den letzten zwölf Jahren die gedankengesteuerte Arm- und Beinprothese.

Patent auf seine Erfindungen besitzt er keines, seine Forschungsergebnisse stehen der Allgemeinheit zur Verfügung. Unter anderem lehrt Hubert Egger seit 2012 als Professor für Prothetik an der Fachhochschule Oberösterreich in Linz und hält seit kurzem einmal pro Woche Sprechstunde an der Privatklinik Brixsana in Brixen. Dort soll in den nächsten Jahren ein Kompetenzzentrum für Prothetik entstehen. Von seinen Plänen, Visionen und Erfahrungen hat er am Sonntag auf Südtirol1 in „Feuer und Flamme“ erzählt.

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