Zum Nachhören: Paraglide-Weltmeister Joachim Oberhauser im Frühstücksinterview

Joachim Oberhauser, Jahrgang 1975, beginnt im Alter von 17 Jahren mit dem Gleitschirmfliegen. Diese Freizeitbeschäftigung macht er bald zum Wettkampfsport, und weil es ihm weder an Talent noch Ehrgeiz fehlt, stellen sich immer mehr Erfolge ein: erst auf norditalienischer, dann auf europäischer, und schließlich auf internationaler Ebene. Seinen letzten Traum erfüllt sich der Traminer jetzt Ende August in Mazedonien: Er wird Weltmeister im Einzel- und Teambewerb mit der italienischen Mannschaft. Dabei übt er das Paragliden keineswegs als Profi aus, sondern geht einem Fulltime-Job, dem des Landmaschinen-Vertreters, nach.

Weil er und seine Frau Evelyn vier kleine Kinder haben, ist er besonders oft Diskussionen rund um die Gefahren des Gleitschirmfliegens ausgesetzt. Manche Gefahren sind mit den Jahren weniger geworden, weil sich unter anderem das Material verbessert hat – andere Gefahren wiederum sind angestiegen, weil Wetter- und Windverhältnisse schwieriger geworden sind. Von den Herausforderungen, das Fliegen, die Familie und den Beruf unter einen Hut zu bekommen, und vom Gefühl, alle Sorgen hinter sich zu lassen, wenn die Füße vom Boden abheben, hat uns Paraglide-Weltmeister Joachim Oberhauser am Sonntag in „Feuer und Flamme“ erzählt...

00:00 / 42:29