Als er nach der Matura Sport in Innsbruck studierte, hätte sich der „Doggi“, Liedermacher Markus Dorfmann aus Brixen, nie träumen lassen, dass er jemals von der Musik und vom Schreiben leben würde. Seit dem „Franz vom Grödnertol“ 2006 aber kennt ihn jeder in Südtirol. Weniger bekannt sind seine weiteren Standbeine als Yogalehrer, Wellnesstrainer-Ausbildner und Waldbaden-Experte.

Bei allen möglichen Wegen, die sich im Umgang mit der Corona-Krise anbieten, hat sich der Brixner Musiker und Komponist Markus „Doggi“ Dorfmann für den Aktionismus entschieden: „Ob Live-Stream-Konzerte oder Songs texten und komponieren, ich habe mich selber darüber gewundert, wie aktiv mich diese Auszeit gemacht hat“, freut er sich, und mit seinem letzthin erschienenen Video zum Song „Hotspot Südtirol“ hat er gleich ordentlich Staub aufgewirbelt: 30 Sekunden davon bietet er frei an, die restlichen drei Minuten gibt es gegen Geld. „Immer wieder überweist mir einer diese zehn Euro, ich bin ganz überrascht davon, wie großzügig die Leute sind“, sagt „Doggi“, „aber wer gibt, bekommt halt auch zurück, davon bin ich fest überzeugt.“

Dass auch ein Spaßvogel wie Markus Dorfmann schlechte Tage hat, versteht sich von selbst, und eine Trennung vor vier Jahren hat ihn völlig verändert, erklärt er gestikulierend, „von so auf so bin ich seitdem.“ Dazu gehört, dass er sich seit fast vier Jahren keine Klamotten mehr gekauft habe und die Dinge überhaupt etwas weniger gestresst angehe und mehr zu schätzen wisse. Vor allem von seiner Nähe zum Wald hat der Liedermacher und Yoga-Lehrer Markus Dorfmann auch am Sonntag in „Feuer und Flamme“ erzählt, einem Sonntagsfrühstück, zu dem wir diesmal direkt aus dem Wald eingeladen haben...