Daniel Gasser aus Schnauders bei Feldthurns ist der neue Landesobmann des Südtiroler Bauernbundes. Er folgt damit auf Leo Tiefenthaler, der den Verband 15 Jahre lang geführt hat. Dieses Ziel erreicht zu haben - geht damit für Gasser ein Traum in Erfüllung? Auch diese Frage beantwortet der Eisacktaler im Sonntagsfrühstück auf Südtirol 1.

Mit über 21.000 Mitgliedsbetrieben ist der SBB, also der Südtiroler Bauernbund der größte Wirtschaftsverband unseres Landes. Und seit wenigen Wochen ist er der neue Chef: Daniel Gasser. Mit dieser Obmannschaft - geht damit ein Traum für den Feldthurner in Erfüllung? Gasser: „Das würde ich so nicht sagen. Aber man wächst in die Aufgabe hinein und es ist auf jeden Fall eine tolle Bestätigung für die Arbeit, die ich bisher im Bauernbund gemacht habe.“ In Schnauders führt die Familie Gasser einen Milchviehbetrieb, wo auch Daniel Gasser selbst immer noch Hand anlegt. „Ich unterstütze meine Familie so gut wie es geht. Ich stehe auch jeden Tag um 5 Uhr morgens auf und helfe meinem Sohn bei der Stallarbeit und versuch mich einzubringen, wo es nur geht - zumindest so viel es die Zeit erlaubt.“ Eines seiner Anliegen ist es, die Landwirtschaft so interessant zu halten, dass junge Südtiroler mit Freude einen Bauernhof übernehmen und damit die Betriebsnachfolge sichern. Wobei der Ball auch bei jedem einzelnen von uns liegt. Daniel Gasser: „Ich freue mich, wenn die Südtiroler Landwirtschaft auch weiterhin von ganz Südtirol unterstützt wird und unsere hochwertigen Qualitätsprodukte kauft. Das ist überhaupt die beste Unterstützung für die Südtiroler Landwirtschaft.“

Daniel Gasser in "Feuer & Flamme" bei Daniel Winkler - hier zum Nachhören: