Zum Nachhören: Alphaville-Sänger Marian Gold im Sonntagsfrühstück

Der Musiker Marian Gold – eigentlich Hartwig Schierbaum, Jahrgang 1954, aus Herford in Nordrhein-Westfalen – schrieb vor allem in den 1980ger Jahren als Mitgründer und Sänger der Band Alphaville Musikgeschichte. Erfolgshits wie „Forever Young“ und „Big in Japan“ prägten eine ganze Generation und machten Gold mit seiner markanten, berührenden Stimme und seinem androgynen Erscheinungsbild zum Idol. Eigentlich wollte er Maler werden und drohte in der Hausbesetzer-Szene und dem Chaos des damaligen Westberlins unterzugehen, doch als er merkte, dass sich auch ohne große musikalische Erfahrung – Synthesizer und Sequenzer sei Dank – markante Songs produzieren ließen, gründete er 1983 mit zwei Freunden die Band Alphaville.

An ihre frühen Erfolge konnte die Band in späteren Jahren nie mehr anknüpfen und auch privat beruhigten seine sieben Kinder aus zwei Ehen und zwei sonstigen Beziehungen Golds Leben. Seine Kinder hätten ihn zumindest halb-erwachsen gemacht, sagt Marian Gold, aber eine kindliche Naivität müsse man sich als Künstler immer bewahren und richtig erwachsen würde man deshalb nie. Wie er auf die wilden, früheren Zeiten heute zurückschaut, wie er als Vater ist und wie er Südtirol schon vor fast 50 Jahren auf einer Klassenfahrt kennen- und lieben gelernt hat, hat uns der deutsche Musiker Marian Gold auch am Sonntag in „Feuer und Flamme“ zu Gast bei Sarah Bernardi erzählt…

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