Mit gerade mal 28 Jahren wurde Philipp Achammer 2013 als jüngster Landtagsabgeordneter gewählt und zog daraufhin in die Landesregierung ein, wo er das Ressort Deutsche Bildung, Kultur und Integration übernahm. Seit gut einem Jahr ist er dazu auch noch Wirtschafts- und Arbeitslandesrat und hat in der aktuellen Corona-Krise eine regelrechte Herkulesaufgabe zu meistern. Bei allen Entscheidungen, die in diesen Stunden getroffen werden, steht eines für ihn ganz klar im Mittelpunkt: „Niemand soll im Regen stehen bleiben“.

Sein Jus-Studium in Innsbruck hat Philipp Achammer für die Politik geopfert, und ab diesem Moment hat er auch eine steile Karriere hingelegt. Heute ist er nicht nur SVP-Obmann, sondern auch Landesrat für Deutsche Bildung und Wirtschaft. Zwei Ressorts, die ihm vor allem in der aktuellen Corona-Krise alles abverlangen. Philipp Achammer: „Gerade jetzt merkt wohl jeder, der politisch tätig ist, welche Verantwortung man auf den eigenen Schultern trägt.“ Schon von Anfang an war für den Vintler klar, wenn Südtirol zusammenhält, dann ist diese Krise zu bewältigen. Deshalb hat er und sein Team auch den Hashtag #südtirolhältzusammen ins Leben gerufen, welcher seitdem zum Synonym für Südtiroler Hilfsbereitschaft wurde: „Auch wenn die Situation in unserem Land derzeit sehr angespannt ist - ich bin beeindruckt vom Zusammenhalt, der Solidarität und der Disziplin, welche die Südtirolerinnen und Südtiroler in dieser Phase beweisen.“ Für Privates bleibt in diesen Tagen nicht viel Zeit, aber seine Frau Nicole Uibo, die er vor knapp zweieinhalb Jahren in Mühlbach geheiratet hat, ist für ihn der Fels in der Brandung: „Nicole gibt mir Tag für Tag die Ruhe, den Ausgleich und die Kraft, welche ich für meine Aufgabe brauche.“

Landesrat Philipp Achammer diesmal im Sonntagsfrühstück bei Daniel Winkler auf Südtirol 1. Ein Gespräch über das Leben als Politiker in einer der schwersten Krisen der vergangenen Jahrzehnte aber auch über private Freuden. Hier zum Nachhören: