Backstage: Enaia

Juliane Hinteregger aus Lüsen beweist als Solokünstlerin Enaia vor allem eines: Dass sie ein feines Gespür für zeitgemäße Popsongs.

Sie kennen Enaia nicht? Es sei Ihnen verziehen. Die 21-jährige Sängerin ist noch nicht lange im Geschäft. „So richtig erst seit letztem Jahr“, sagt sie im „Backstage“-Interview. Aufgewachsen als eines von 10 Kindern in einer sehr musikalischen Familie, war sie immer schon vom Gesang fasziniert. „Mein Kindheitstraum war es, Sängerin zu werden. Ernsthaft verfolge ich diesen Traum aber erst seit dem Ausbruch der Coronapandemie samt Lockdowns. Da hatte ich plötzlich mehr Zeit, mich intensiver mit meiner Gesangs- und Songwriting-Leidenschaft auseinanderzusetzen“, erklärt sie.

Entstanden sind 2 Songs, die sie soeben kurz nacheinander veröffentlicht hat. Hervorzuheben ist hierbei vor allem „Listen to me“, die erste der beiden Videosingles. „Die Geschichte dahinter ist recht banal. Es geht darum, dass ich einen Jungen gut fand, der mich aber zurückwies. Später war es dann umgekehrt. Wie gesagt, nichts Weltbewegendes“, erzählt Enaia. Der Text ist bei vielen Songs des Genres, für das sich die Sängerin und Songschreiberin entschieden hat, auch nicht wesentlich.

Enaia macht modernen, elektronisch geprägten Pop. Charakteristisch sind Texturen aus Gesangsschnipseln und Synthies im Hintergrund, mächtige Trap-Beats als rhythmisches Fundament. Stets im Vordergrund steht beim Sound von Enaia die verträumt-schöne Stimme der Sängerin. „Listen to me, boy“ gibt sie im Refrain wiederkehrend zum Besten und setzt sich damit in vielen Gehörgängen fest.
Die beiden Singles waren für die Sängerin erst der Anfang. In den nächsten Monaten sollen weitere Songs und auch ein Album folgen, kündigt sie bei „Backstage“ an.

SEHEN SIE HIER DAS AKTUELLE MUSIKVIDEO VON ENAIA