Zum Nachhören: Anger

Mittelschulzeit in Brixen. Ein überaus cooles Skater Girl trifft auf einen sehr emotionalen Jungen. Im ersten Moment mögen sie sich nicht wirklich. Erst im Zweiten, werden sie sogar ein Paar, machen gemeinsam Musik und versuchen als „Anger“ von Wien aus die Musikwelt zu erobern. Eines haben die beiden Brixner jetzt schon geschafft: Nora Pider und Julian Angerer wurden mit dem renommierten österreichischen Musikpreis Amadeus ausgezeichnet. Ein Frühstück mit einer der aktuell erfolgreichsten Südtiroler Bands.

Die Musik von Anger ist für manche vielleicht von einem anderen Stern. Sie schwebt zwischen Verträumtheit und Ekstase, ja, sie ist anders und genau das macht sie auch so erfolgreich. Erst letztes Jahr wurden Anger - als erste Südtiroler Band überhaupt, mit dem Amadeus-Award ausgezeichnet. Julian: „Die Macher vom „Amadeus“ haben uns so sehr auf die Folter gespannt. Wir haben vor Freude im Wohnzimmer am Boden gelegen, als wir gehört haben, dass wir gute Chancen haben zu gewinnen.“ Auf die große Vorfreude folgte Erleichterung: „Es waren nämlich sehr viele gute Bands im Rennen. Und am Tag darauf? Lock down“. Die letzten Monate waren für Anger also eine Achterbahn der Gefühle und umso größer war die Freude, als die Band vor kurzem wieder auf der Bühne stehen durfte. Nora: „Es war einfach magisch. Wir haben das erste Konzert seit langem beim Vienna-Festival gespielt. Mega! Man vergisst nämlich schnell, was für ein Schwall an Energie bei so einem Konzert auf einen zukommt.“ Worauf dürfen sich alle Anger-Fans freuen, warum ist es von Südtirol aus nicht so einfach musikalisch Fuß zu fassen, und wie genau hat das mit ihrer Liebe zur Mittelschulzeit in Brixen angefangen?

Das Südtirol 1-Sonntagsfrühstück mit Anger hier zum Nachhören:

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