Vor allem mit ihrem strahlenden Lächeln hat sie die Jury überzeugt. Mara Kerschbaumer aus Feldthurns ist seit gut einem Monat, die neue „Zett“-Miss-Südtirol. Kerschbaumer: „Es fühlt sich fast so an, als hätte ich nie etwas anderes gemacht. Es gefällt mir richtig gut und es ist genau mein Ding.“ Als neue Miss plant sie, in ihrer „Amtszeit“ nicht nur viel Gutes zu tun, sondern auch ihre Gesangskarriere voranzutreiben.

Ihr Jahr als offizielle „Miss Südtirol“ möchte Mara Kerschbaumer zu den spannendsten ihres Lebens machen. Der Start dafür ist mehr als gelungen. Die Feldthurnerin, über die ersten Wochen: „Die Zeit als Miss war bis jetzt sehr spannend, aber vor allem auch abwechslungsreich. Ich habe von Interviews, über Shootings und Events nichts ausgelassen. Und es passiert insgesamt sehr viel, das freut mich!“ Fotogen war Mara schon als Kind, wobei sie dann vor allem in ihrer Jugend oft mit ihrem Äußeren zu hadern hatte. Sie wurde gehänselt, wegen ihrer Figur. Deshalb war es ihr auch wichtig, dieses Thema beim Finale auf der Bühne anzusprechen. Kerschbaumer: „Ich wollte einfach vermitteln, dass man nicht nur gehänselt wird, wenn man zu viel auf den Rippen hat, sondern auch umgekehrt, kann das der Fall sein. Ich war als Kinder immer ein bisschen größer/ schlanker und das haben eben viele nicht verstehen wollen.“ Umso schöner war für sie der Sieg und auch das Gefühl, es allen gezeigt zu haben. „Ja, vor allem jenen Personen, die mir damals Unrecht getan haben,“ so Kerschbaumer. Den jungen Menschen, denen es gleich geht wie ihr, rät sie deshalb sich Hilfe zu holen, nicht nur in der Familie, wenn nötig auch außerhalb, also professionelle.

Irgendwann wünscht sie sich selbst eine Familie, vorher möchte sie aber ihre Karriere und vor allem auch die Zeit als neue „Miss Südtirol“ voll auskosten. "Feuer & Flamme", das Südtirol 1-Sonntagsfrühstück mit Daniel Winkler, hier zum Nachhören: