Zum Nachhören: Krista Posch im Sonntagsfrühstück!

Schon als kleines Mädchen liebte Krista Posch die Bühne. Sie spielte im Kindergarten und in der Grundschule Theater, arbeitete später als Redakteurin von Jugendmagazinen und blieb lange Zeit dem Radio als Moderatorin treu. Doch ihr unbändiger Wunsch Schauspielerin zu werden, trieb die gebürtige Boznerin in die Ferne. In Wien, an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst, erlernte sie ihren Traumberuf von der Pike auf.

Krista Posch ist überzeugt, dass nicht sie danach gesucht hatte, sondern dass sie von ihrer Berufung gefunden wurde. Zweifelsohne wurde ihr das Schauspieltalent bereits in die Wiege gelegt; auch ihr Großvater war Schauspieler und ihr Vater musisch sehr begabt. Ihre Liebe zum Gesang stammt jedoch von ihrer Mutter. Für unzählige Film und Fernsehproduktionen stand die Wahlmünchnerin in den letzten Jahrzehnten  vor der Kamera und vielen lieh sie als Synchronsprecherin ihre Stimme.

Mit ihren 62 Jahren steht sie noch mitten im Berufsleben und kann es sich auch leisten, eine Rolle einmal nicht anzunehmen. In dieser Branche gibt es kein Verfallsdatum und Krista Posch kann es sich auch vorstellen, noch uralt auf der Bühne zu stehen. In ihrer Freizeit liebt sie aber auch die Stille. „Wenn ich innen still sein kann und es außen ruhig ist, kann ich runterkommen und die Gedanken ziehen lassen“, erzählt die Schauspielerin. Sich aus einer Rolle wieder zu lösen, sei gar nicht so leicht. Vor allem, wenn das Drehbuch ein tragisches  Ende für die Figur vorgesehen hat.  Doch trotz allem hat sie ihre Entscheidung bis  heute nicht bereut. Wenn die Vollblutschauspielerin die Zeit findet, macht sie einen Abstecher in ihre alte Heimat.  Dann sind es für sie die unscheinbaren Dinge, die sie glücklich machen: Ein Cappuccino an der ersten Raststätte nach dem Brenner, ein Spaziergang auf der  Oswald Promenade, oder die Fahrt mit der Bahn auf den Ritten.

Bei "Feuer & Flamme" auf Südtirol 1 warf die ehemalige Boznerin einen kritischen, aber auch liebevollen Blick auf ihre alte Heimat und ließ vier Jahrzehnte Filmgeschichte Revue passieren. 

Das Sonntagsfrühstück mit Krista Posch hier zum Nachhören:

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