Zum Nachhören: Dr. Marc Kaufmann

Was wussten wir bist jetzt über Dr. Marc Kaufmann? Klar, er ist Primar der Südtiroler Notfallmedizin und auch Einsatzleiter, wenn es um die Corona-Krise geht. Was viele bis jetzt allerdings nicht wussten ist, dass der Welschnofner eigentlich ein verhinderter Rockstar ist. Ein Gespräch mit einem Südtiroler Arzt, der in einem starken Team alles dafür tut, dass wir gut durch diese Covid-19-Pandemie kommen.

Das Jahr 2020 wird uns allen als das Corona-Jahr in Erinnerung bleiben, vor allem auch Doktor Marc Kaufmann. Seit Beginn des Ausbruchs der Pandemie ist er medizinischer Einsatzleiter, wenn es um Corona geht. Und er ist auch Profi, wenn es darum geht, dass wir nicht den Kopf hängen lassen und positiv in die Zukunft schauen: „Meine Hoffnung ist, dass wenn wir die Wintersaison gut überstehen - mit Hilfe des Sommers und der Impfung - für die nächste Herbst-Winter-Phase, in eine relativ stabile Phase eintreten werden.“ Dr. Marc Kaufmann ist kein Hauptsache-Dabei-Sein-Typ, er wurde Anästhesist, weil es die Ärzte sind, die im Notfall gebraucht werden. Den Welschnofner haben immer schon extreme Situationen begeistert, auch deshalb rettet er gerne mit dem Hubschrauber. Aber nicht, weil es gefährlich ist, sondern weil es eine extreme Teamarbeit ist. In der Freizeit trifft man Kaufmann am liebsten auf den Bergen: „In den letzten Monaten war das leider nur eingeschränkt möglich. Ich hoffe, dass bald eine bessere Zeit kommt.“ Er steht nicht nur gerne oben, sondern vor allem ganz vorn, auch deshalb war er nicht nur Bergretter, sondern auch Bademeister und rockte schon mal auf der Bühne: „Ich war sehr begeistert für die musikalische Ecke. Wir haben in meiner Jugend eine Rockband gegründet, sehr dilettantisch, aber mit viel Spaß und Enthusiasmus.“

Ausführlich davon erzählte er im ersten Sonntagsfrühstück dieses Jahres und er hat vor allem auch Optimismus verbreitet, denn ein Jahr im Zeichen von Corona reicht. Hier zum Nachhören:

 

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