Max Rossberg stolpert im Alter von 12 Jahren direkt neben dem Haus seiner Eltern in Kanada über den ersten Wolfsriss seines Lebens. Vielleicht ist es genau die Nähe zur Natur in den zwei Jahren in den kanadischen Wäldern damals, die ihn nicht mehr los lässt und ihn heute zu einem der begeistertsten Wolfsfreunde und -kenner im gesamten Alpenraum macht.

Schon mit 16 tritt er den Grünen bei und macht sich unter anderem stark für die Anti-Atomkraft-Bewegung „Atomkraft? Nein Danke“. Im Jahr 2014 gründet er mit seiner Ehefrau Anni die European Wilderness Society, die sich einsetzt für die Bewahrung der Wildnis in Wäldern, Küsten und anderen Lebensräumen in Europa, und sich in Sachen Wolf für den Herdenschutz stark macht. Eigentlich kommt Max Rossberg aus der Wirtschaft und hat Internationales Marketing studiert, in seiner Bundeswehrzeit absolvierte er Spezialausbildungen zum Einzelkämpfer und Scharfschützen. Seine Liebe zur Natur und sein breites Wissen rund um den Wolf und den Herdenschutz hat er am Sonntag in „Feuer und Flamme“ mit uns geteilt und uns geschildert, ob und wie Herdenschutz seiner Meinung nach in Südtirol funktionieren kann...