Zum Nachhören: Der Super-Vize! Fabian Tait vom FCS im Sonntagsfrühstück

In der siebten Saison nun kickt der Salurner Fußballprofi Fabian Tait (27) nach seinen Einsätzen bei Mezzocorona und Marano/Vicenza wieder daheim beim FC Südtirol. Erklärtes Ziel: diese sehr gut angelaufene Saison mit dem FCS möglichst erfolgreich zu Ende zu bringen - vielleicht mit dem Sieg der Meisterschaft. Seit einem Jahr lebt Tait mit seiner Freundin Floriana in der gemeinsamen Wohnung in Salurn.

Als Fabian drei Jahre alt war, war seine Mutter wenig erfreut darüber, dass er ihr mit seinem Fußball und den beiden Brüdern den ganzen Garten verwüstete. Am Ende aber verdankt er es doch ihr, dass er bis heute vom und für den Fußball lebt. „In meiner ersten Saison bei Mezzocorona saß ich immer nur auf der Ersatzbank und wollte alles hinschmeißen“, erzählt er, „aber dann hat mich meine Mama überzeugt davon, nicht locker zu lassen nach all den Entbehrungen und Trainings.“ Bereut hat er das bis heute nicht. Als Fabian in neben seiner Fußballkarriere für seine Maturaprüfung büffelte, verstarb seine Mutter an Krebs, und ihr widmet er bis heute jeden Sieg. Außer jenen an diesem Sonntag – den widmete er seiner Oma, die im Krankenhaus derzeit gegen COVID19 kämpft.

Der Verlust seiner Mutter vor acht Jahren macht ihn bis heute sehr sensibel vor allem für das krankheitsbedingte Leid anderer Menschen. Umso mehr freut er sich darüber, heuer im Rahmen der „Südtirol hilft“-Promipatenschaften gemeinsam mit dem FC Südtirol besonderen Einsatz zeigen zu können. „Wir trainieren ja in Rungg, und als Nachbarn des Jesuheims in Girlan werden wir alles dafür geben, möglichst viel Geld dafür zusammen zu bekommen“, verspricht er. Wie viel Großzügigkeit, Höflichkeit und Motivation in ihm stecken, hat Fabian Tait an diesem Sonntag auch in „Feuer und Flamme“ durchblicken lassen…


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