Wenn Kinder unter der extremen Haltung der Eltern leiden

Die Corona Krise hat die Welt in mehrere Lager gespalten. Da gibt’s die strengen Regelbefürworter, dann die gemäßigte Mitte und auf der anderen Seite die Corona-Leugner und Maskenverweigerer. Jeder hat seine Meinung und äußert diese natürlich auch, aber wie geht es den Kindern, wenn die Eltern eine extreme Position vertreten?
Auf jeden Fall nicht gut, sagt die Psychotherapeutin mit Spezialisierung im Kinder - und Jugendbereich, Angelika Fauster. Denn bis Kinder ein Alter von 10 Jahren erreichen, saugen sie die Meinung und Äußerungen ihrer Elter auf wie ein Schwamm und das ungefiltert, ohne es zu hinterfragen oder reflektieren, so die Expertin. Die Kinder werden dadurch instrumentalisiert und können sich dem auch kaum entziehen. Vor allem wenn soziale Kontakte außerhalb der eigenen 4 Wände fehlen. Deshalb appelliert die Expertin an die Eltern: „Die Eltern können dem Kind auch aufzeigen: das ist meine Meinung und du darfst und hast die Möglichkeit dir deine eige zu bilden."

Dass die aktuelle Zeit keine einfache ist, steht außer Frage. Weitergehen muss das Leben aber trotzdem. Vor allem für unsere Kinder.

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