Zum Nachhören: Sternekoch Herbert Hintner

Seit 1995 ist er Träger eines Michelin-Sterns – durchgehend, damit ist er auch der dienstälteste Sternekoch unseres Landes. Herbert Hintner‘s Restaurant „Zur Rose“ in Eppan wurde auch schon in anderen wichtigen Restaurant-Guides ausgezeichnet, wie „Gault Millau“, oder „Gambero Rosso“. Diese Leidenschaft zum Kochen hat er in der Küche seiner Mutter aufgesaugt. Einer der bekanntesten Sterneköche unseres Landes über seine Anfänge, seine Liebe zur regionalen Küche und über die Corona-Krise.

Hintner: „Meine Mutter hat immer frisch gekocht. Eine einfache Köchin, die kein großes Theater darum gemacht hat.“ Diese Küche hat bei Herbert Hintner einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen. Diese Düfte aus Kindertagen gehen ihm auch heute noch durch den Kopf: „Ich war immer in der Küche meiner Mutter und hab ihr zugeschaut. Das hat mir einfach Spaß gemacht.“ Seit 31 Jahren mittlerweile ist er stolzer Träger eines Michelin-Sterns und auch täglich darum bemüht seine Gäste kulinarisch glücklich zu machen: „Wenn der Gast mal nicht zufrieden ist, dann spielt sich in meinem Kopf gleich ein Film ab. Wo habe ich den Fehler gemacht? Vielleicht hat der Gast auch nur etwas anderes im Kopf? Aber genau das ist mein Leben – das ich liebe.“ Diese Positivität lässt den gebürtigen Gsieser immer nach vorn schauen, auch in Sachen Corona: „Da ich eben positiv gestimmt bin, habe ich keine Angst und bin auch nicht deprimiert. Vielleicht brauchen wir in dieser Welt auch mal einen kleinen Dämpfer.“

Wie er das meint? Wie lange er noch seinem Sohn in der Küche helfen will und warum für ihn die Einfachheit der wahre Luxus nicht nur im Kochtopf ist? Hier zum Nachhören:

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