Zum Nachhören: Thomas Prenn

Wer diesen Pustertaler Schauspieler schon mal live auf der Bühne erlebt hat, oder einen seiner Filme gesehen hat, der weiß, dass er es wirklich drauf hat. Thomas Prenn „kann“ viele Seiten: zornig, von Trauer zerrissen, von bösen Stimmen heimgesucht… Kein Wunder, dass er als neuer Stern am deutschsprachigen Schauspielhimmel gilt. An diesem Wochenende treffen Sie den sympathischen Toblacher zum Brunch am Südtirol 1-Frühstückstisch.

Seinen ersten großen Auftritt hatte er vor einiger Zeit im Tatort „Damian“, in dem er einen psychisch kranken Jurastudenten spielte. Im neuen Kinofilm „Hochwald“ hingegen, erleben wir ihn als sensiblen Tänzer, der seinen besten Freund bei einem terroristischen Anschlag verliert und sich zurück in seinem Bergdorf, in einen Muslim verliebt. Für diese Rolle bekommt er nicht nur viel Lob von Evi Romen, eine in Wien lebende Filmemacherin aus Bozen, sie hat Thomas für diese Rolle vor die Kamera geholt. Thomas Prenn: „Der Kinostart wurde wg. der aktuellen Lage leider schon wieder verschoben, jetzt auf März. Ich hoffe, dass sich den Film viele anschauen werden“. Er erinnert sich noch gut an die Drehtage in Südtirol: „Die waren auch für mich sehr besonders, vor allem, weil ich nach der Oberschule eigentlich gar nicht mehr in Südtirol gespielt habe. Ich habe viele neue Orte kennen gelernt, wie Oberbozen“. Viel besser kennt sich der Toblacher natürlich in den Dolomiten aus, wo er immer wieder gerne klettert: „Ich klettere schon seitdem ich 12 bin. Dabei kann ich besonders gut abschalten“. Seit 2019 ist Prenn auch in der erfolgreichen NETFLIX-Serie „Biohackers“ zu sehen.

Warum die Dreharbeiten dazu in den Bavaria-Filmstudios so besonders waren? Wie oft es ihn heute in die Heimat zieht und wieso ihn schwierige Rollen ganz besonders reizen? Hier zum Nachhören:

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