Zum Nachhören: Goalie Andreas Bernard

Der Kalterer Andreas Bernard ist seit Jahren der beste Torhüter Italiens, hat in mehreren Ländern wie Deutschland und Ungarn gespielt, aber vor allem in Finnland. Trotzdem ist er immer auf dem Boden geblieben und weiß, wem er seinen Erfolg zu verdanken hat – seiner Familie. Das kurze Zwischenspiel in Südtirol hat er vor kurzem beendet und gibt ab sofort bei einem neuen Klub in Schwedens zweithöchster Spielklasse sein Bestes.

Andreas Bernard kommt aus einer Eishockey-Familie, sein älterer Bruder Anton ist Kapitän, er selbst spielt seit vielen Jahren im Ausland – bis vor kurzem, als die Foxes bei ihm anklopften. „Ich war nervös, denn die Chance endlich wieder mit meinem Bruder Anton zu spielen, war plötzlich wieder zum Greifen nahe. Wir haben vor 12 Jahren das letzte Mal miteinander gespielt… Schlussendlich musste ich nicht lange überlegen und habe gesagt: das mach ich jetzt!“. Ein kurzes Intermezzo mit nur 10 Meisterschaftsspielen, allerdings lieferte der Kalterer reihenweise erfolgreiche Vorstellungen ab und brachte es auf eine sensationelle Fangquote von über 90 Prozent. Schon sehr jung zog Andreas Bernard nach Finnland, um dort seine internationale Karriere zu starten. Was hat Finnland, was Südtirol nicht hat? Bernard: „Mit meiner Verlobten und meinen beiden Kindern lebe ich beim größten finnischen See. Vor allem der Sommer dort ist richtig schön, denn es wird fast nie dunkel. Egal zu welcher Uhrzeit man raus geht, die Sonne steht fast immer hoch am Himmel“. (Lacht)

Was in Finnland für einen jungen Eishockey-Profi anders ist, wie es dazu kam, dass er ins Ausland zog und was er als Eishockeyprofi noch unbedingt erreichen möchte? Hier zum Nachhören:

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