Zum Nachhören: Ex-Skiass Michi Gerg im Sonntagsfrühstück

Ihr Opa baute den ersten Skilift im Ort, ihr Vater arbeitete jeden Winter dort: Kein Wunder, dass Michaela Gerg aus Lenggries im Bad Tölzer Land im Alter von zwei Jahren das Skifahren erlernte. Weil sie eher pummelig war, wurde sie oft gehänselt, nur beim Skifahren gelang ihr alles und sie gewann bald jedes Rennen. „Wenn du dann noch im Weltcup siegst und dich alle in den Himmel loben, wirst du überheblich und lässt manches Training sausen“, erinnert sie sich heute, „und irgendwann bist du dann nur mehr Vierzigste.“

Im Nachhinein bereut die attraktive Bayerin, die heute eine eigene Skischule in Lenggries betreibt, vieles. Vor allem, dass sie sich zu viel fremdbestimmen ließ – von ihrer Mutter genauso wie von ihrem ersten Ehemann. Im Südtirol1-Sonntagsfrühstück hat sie uns davon erzählt, wie sie sich von diesen Fesseln befreien konnte, was sie ihre Krebs-Erkrankung sonst noch gelehrt hat, und warum das Siegen immer auch seine Schattenseiten hat. 

 

 

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