Zum Nachhören: Der Landeshauptmann

Seit gut sechs Jahren ist er der Mann an der Spitze Südtirols: Arno Kompatscher. Seit Tagen wird der Landeshauptmann nicht müde zu unterstreichen, dass es in der aktuellen Corona-Krise vor allem darum geht, dass wir gemeinsam die Schwächeren im Land schützen: „Das müssen wir schaffen und das werden wir schaffen“. Ein Gespräch über die wohl größte Herausforderung seit Jahrzehnten, aber auch über Kompatscher privat, der davon überzeugt ist, dass wer ihn privat besser kennt, kaum darin den Landeshauptmann erkennen kann.

Seit jeher eilt ihm der Ruf voraus, er sei nicht volksnah, er sei unnahbar. Nach sechs Jahren Landeshauptmann Arno Kompatscher wissen wir, dass er einfach ein anderer Typ Politiker ist, welcher derzeit weltweit floriert: er managt, statt zu regieren. Auch in der aktuellen Corona-Pandemie und schaut voraus: „Ich hoffe, dass wir nach dieser Krise auch hier in Südtirol mit einem neuen Bewusstsein leben. Alles was für uns bis jetzt selbstverständlich war, hat sich herausgestellt, dass es eigentlich sehr brüchig und verletzlich ist“. Schon heute ist sich der Völser sicher, dass wir gestärkt aus der Krise hervorgehen werden: “Diese Corona-Krise wird uns als Südtiroler Gemeinschaft stärken. Wir werden verstehen, was wirklich wichtig ist. Nämlich, dass wir zusammenstehen, zusammenhalten und gemeinsam schauen, dass es den Menschen im Land gut geht.“ Der 49-Jährige ist Politiker, aber vor allem auch ein Mann, der seine Familie liebt. Er genießt jede Minute mit ihr: „Ich freue mich immer, wenn ich mit meiner Frau und mit meinen Kindern zusammen sein kann. Wir unternehmen dann auch nichts Großartiges. Uns geht es einfach nur darum, dass wir Zeit miteinander verbringen. Das ist schön für mich“.

Den Landeshauptmann von seiner privaten Seite und als Krisenmanager, erlebten Sie diesmal im Sonntagsfrühstück auf „Südtirol 1“ bei Daniel Winkler. Hier zum Nachhören...

00:00 / 51:26