Backstage: Roksy

Christiane Niederbacher aus Gargazon ist mit ihrem aktuellen Projekt Roksy diese Woche bei „Backstage“ zu Gast. Entstanden ist es vor über einem Jahr mit ihrem musikalischen Partner Lukas Schretzmayer. Ihre Songs sind frech, elektronisch und vor allen Dingen haben sie einen Groove, zu dem man einfach tanzen – oder zumindest wippen – muss.

Niederbacher lebt in Wien und ist seit mehr als 10 Jahren eine der 3 Frontfrauen der Swingband The Su’sis. Roksy ist ihr Name in der Formation – und nun eben auch der Name ihres neuesten Projekts. Das war’s dann schon mit den Ähnlichkeiten. 

Das Projekt Roksy ist ein Duo, das die Gargazonerin im Jahr 2020 gemeinsam mit dem Niederösterreicher Lukas Schretzmayer ins Leben gerufen hat. Schretzmayer ist ein erfahrener Produzent und Keyboarder/Pianist von Josh. Letzterem gelang mit „Cordula Grün“ ein Hit, der wohl noch in 10 Jahren auf den Festwiesen und in den Partyzelten dieser Welt zu hören sein dürfte. Mit dem Projekt Roksy schlagen Niederbacher und Schretzmayer eine neue Richtung ein: „Ich würde unsere Musik als Electro-Pop bezeichnen“, sagt sie. „Immer im Vordergrund steht bei uns der stampfende Bass, der nie fehlen darf.“ Niederbachers Stimme erweitert den Sound, ist nie laut oder aufdringlich, sondern schwebt eher über dem Beat, anstatt ihm Konkurrenz zu machen. Ein paar Synthesizer-Elemente runden Roksys Musik ab.Nach 2 Singles von einem charakteristischen Sound zu sprechen, mag verfrüht sein, doch diesen Eindruck hat man tatsächlich, wenn man anfangs „Gummi Girl“ und danach die aktuelle Nummer „Heul Boy“ auflegt. Letztere handelt laut Roksy von 2 Menschen, die sich ziemlich anziehend finden. „Einer von beiden ist in einer Beziehung. Blöd. Ab hier gibt es mehrere Möglichkeiten, die Geschichte weiterzudenken. Wer macht das Rennen? Die Vernunft oder die Emotion? Das Ende bleibt offen und es bleibt zu hoffen, dass heulen nicht die letzte Konsequenz war.“