Backstage: Manuel Rainer

Er hat vor einigen Monaten aufhorchen lassen mit seiner einfühlsamen Interpretation des Leonard-Cohen-Hits „Hallelujah“: der Pusterer Manuel Rainer. Wenig später hat er nachgelegt mit dem Song „Key to my heart“ – ein Lied, das er seinem verstorbenen Opa widmet, dem er viel zu verdanken hat, wie er sagt.

Seine Stimme klingt rau und erinnert an Joe Cocker. Er selbst sei zwar nicht immer glücklich damit, so Rainer, „aber das ist mittlerweile wohl so etwas wie mein Markenzeichen“. Wenn man ihn singen hört, möchte man meinen, er mache das schon sein ganzes Leben lang. „Dabei hat er erst vor 3 Jahren damit begonnen.“ 

Musikalisch aber ist er schon seit seiner Kindheit: „Mit 8 Jahren habe ich begonnen Saxophon zu spielen, daneben auch etwas Schlagzeug, Gitarre und Trompete.“ Danach war er 23 Jahre Mitglied bei der örtlichen Musikkapelle. Die Musik wurde ihm sozusagen in die Wiege gelegt: Rainers Mutter ist Violinistin beim Stadtorchester in Lienz. Seine größte musikalische Inspiration war aber sein 2012 verstorbener Großvater, der Crepaz Fritz. „Er sagte immer, die Musik ist der Schlüssel zum Herzen.“ Und er hatte recht, sagt Rainer. Mit Musik könne man seine Gefühle ausdrücken, wie es sonst kaum möglich sei. „Ich war immer fasziniert, wie er es mit den verschiedensten Instrumenten schaffte, die Lieder auf eine ganz eigene Art und Weise zu interpretieren“, so Rainer. „Das konnte nur er.“

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