Um den Release des neuen Taylor Swift Albums zu verstehen, muss man sehr weit ausholen. Dabei stellen wir sehr schnell fest, dass es hier schon lange nicht mehr „nur“ um Musik geht.

Als Taylor Swift vor rund 20 Jahren ihren ersten Plattenvertrag unterschrieb, ahnte niemand wie groß die Karriere der Sängerin tatsächlich werden würde - wohl auch sie selbst nicht. Sie unterschrieb einen Vertrag, in dem sie die Rechte am Verkauf ihrer Songs (wie es bis heute üblich ist) dem Label übertrug.
Als die Sängerin längst ein Superstar war und die Rechte an ihren Songs zurückkaufen wollte, musste sie allerdings erstaunt feststellen, dass ihr bereits ein umtriebiger Musikmanager zuvorgekommen war und die Songrechte für rund 300 Millionen Dollar bereits erworben hatte. Bis heute zieht diese Story einen jahrelangen Rechtsstreit mit sich, bei dem die Musikerin offenbar als Verliererin hervorgeht.

Aber Taylor Swift wäre nicht sie selbst, wenn sie nicht andere Wege finden würde. Ganz aktuell lautet ihre Lösung folgendermaßen: „Wir nehmen alle Songs aus all den verlorenen Alben einfach nochmal auf und machen so die alten Originalaufnahmen praktisch wertlos“.
Genau aus diesem Grund gibt es seit dieser Woche das Album „Fearless“ von 2008 in einer „Taylor’s Version“ einfach nochmal neu.